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Diagnose | Avena

Wie wird festgestellt, um welche Inkontinenz es sich handelt?

Der behandelnde Arzt wird aus dem Patientengespräch sowie nach ersten Untersuchungen bereits Rückschlüsse ziehen können, um welche Art der Inkontinenz es sich handelt. Da die genannten Inkontinenzformen jedoch selten in reiner Form auftreten, sondern vielmehr in unterschiedlichsten Kombinationen, bedarf es für eine genaue Diagnose oftmals mehrere Untersuchungsgänge. Dies ist erforderlich, um eine individuell optimale Behandlung zu gewährleisten. Je nach Form und Ursache(n) kann auch eine Abklärung in speziellen Fachabteilungen/-kliniken erforderlich sein.

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Untersuchungsmethoden zur Blasen-Inkontinenz:

Die folgenden Untersuchungsmethoden kommen zur Klärung einer Blasen-Inkontinenz typischer Weise zum Einsatz:

Urin- und Blutuntersuchungen

Anhand des Urin- und Blutbildes kann der Arzt erkennen, ob akute Entzündungen, Gerinnungs- oder andere Störungen vorliegen.

Sonografie

Mittels Ultraschall-Untersuchung lassen sich die Blase sowie die Nieren beurteilen. Der Arzt kann schon anhand dieser Methode feststellen, ob die Inkontinenz durch Nieren- oder Blasensteine, Tumore oder angeborene Fehlbildungen verursacht wird. Zudem lässt sich eine eventuelle Restharnmenge bestimmen.

Blasenspiegelung

Die Blasenspiegelung (Zystoskopie) ist eine Untersuchung der Harnblase und Harnröhre mit einem speziellen Endoskop, dem Zystoskop. Anhand dieser Methode kann der Arzt Erkrankungen der Harnblase feststellen und ggf. Gewebeproben entnehmen und eine gezielte Röntgenuntersuchung vornehmen. Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten. Diese kann auch ambulant durchgeführt werden.

 

Untersuchungsmethode zu Stuhlinontinenz:

Spiegelung des Afterkanals
(sogenannte Proktoskopie)

Druckmessung im Afterkanal (Analmanometrie)

Spiegelung des Enddarmes (Rektoskopie)

Sonografie (Ultraschall) des Analkanales mit Darstellung des Schließmuskels (Anale Endosonographie)

Messung der elektrischen Aktivität des Schließmuskels (sogenannte Anal-Elektromyographie)

Unser Tipp:

Bei den ersten Anzeichen einer Inkontinenz ist es ratsam, direkt Protokoll zu führen darüber, wann Sie Urin oder Stuhl verlieren und welche Umstände bestehen – v.a. welche anderen Krankheiten vorliegen (z. B. Husten) und welches Trink-, Ess- und Bewegungsverhalten Sie haben. Nehmen Sie dieses Protokoll direkt mit zum ersten Arztbesuch – es hilft Ihrem Arzt im Gespräch mit Ihnen, die richtige Diagnose zu stellen.

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