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Kleidung in Thermo-Effekt | Avena
Produktmanager Einkauf | Avena

Warum friert der Mensch überhaupt?

Felix Bösel: Als gleichwarmes Lebewesen hat der Mensch eine gleichbleibende Körpertemperatur um die 37° Celsius und versucht, auch bei Kälte auf „Betriebstemperatur“ zu bleiben. Mit dem Gefühl des Frierens signalisiert der Körper, dass ihm Wärme fehlt.

Dabei erhält das Gehirn Signale von den Kälterezeptoren in der Haut. Kühlt die Haut ab, ziehen sich die Gefäße zusammen. Die Extremitäten werden weniger stark durchblutet, um die Organe in der Körpermitte zu schützen. Der menschliche Körper hat noch einen weiteren Mechanismus entwickelt, um einem Wärmeverlust entgegenzuwirken: die Gänsehaut. Durch das Aufstellen der Härchen kann sich ein Luftpolster bilden, das isolierend wirkt.

Wie kann Kleidung einen solchen Wärmeverlust ausgleichen?

Felix Bösel: Am Besten wirken Kleidungsstücke mit thermoisolierenden Eigenschaften: Die Fasern schließen die Luft ein, ganz ähnlich wie bei der Gänsehaut. Auch das dichte Fell von Eisbären oder Huskys basiert auf diesem Funktionsprinzip. Die Luftmoleküle speichern Wärme und wirken so isolierend gegen die Außenluft. Umgekehrt kann die Körperwärme nicht verloren gehen.

Wo genau verbirgt sich der Thermo- Effekt in der Kleidung?

Felix Bösel: Bei Jacken ist es oft die Wattierung, die Luft einschließt und so die Wärme speichert. Bei warmen Pullovern ist es meistens die Faser selbst, die über wärmende Eigenschaften verfügt: zum Beispiel Schurwolle. Strickwaren sind manchmal noch mit einer zusätzlichen Fleeceschicht versehen – wärmer und kuscheliger geht es kaum. Aber auch Hosen oder dünnere Oberbekleidung wie Blusen oder Shirts können mit einer Thermofunktion ausgestattet sein: Indem man ihre Struktur innen leicht anraut, können sich Luftpolster zwischen Kleidung und Haut bilden. Wir nutzen dieses Prinzip beispielsweise bei unseren Polardenim-Jeans.

Gibt es einen Unterschied zwischen feinen Mikrofasern und natürlichen Fasern?

Felix Bösel: Es gibt Unterschiede, wobei beide Fasern ihre Vor- und Nachteile haben. Naturfasern wie Lammfell oder Alpakawolle sind quasi von Natur aus für niedrige Temperaturen optimiert. Sie wärmen und klimatisieren und liegen flauschig und weich auf der Haut. Dadurch eignen sie sich ideal für Strickpullover oder warmes Schuhfutter. Synthetische Fasern sind meist leicht, supersoft und garantieren ein gutes Tragegefühl, da sie relativ schnell trocknen. Sie imitieren die positiven Eigenschaften natürlicher Fasern und können, je nach Verwendungszweck, sogar gezielt optimiert werden.

Wie lautet Ihr Aufwärm-Tipp für kalte Wintertage?

Felix Bösel: Bewegung ist das A und O, am besten draußen an der frischen Luft. Wenn wir uns bewegen, erzeugen unsere Muskeln Wärme, die sich dann im gesamten Körper verteilt. Außerdem stärken körperliche Aktivitäten das Immunsystem. Und wenn Sie an kalten Tagen dann noch warme Kleidung, sowie Mütze, Schal und Handschuhe tragen, sind Sie nicht nur bestens geschützt, sondern holen sich auch keine Erkältung!

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