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Diagnose, Therapien und Empfehlungen | Avena
Welche Untersuchungen sind notwendig?

Der Arzt kann häufig schon durch eine eingehende körperliche Untersuchung feststellen, wie eine mit Rückenschmerzen einhergehende Erkrankung einzuordnen ist. Aus der Befragung zum Schmerzcharakter und durch Bewegungstests kann er unterscheiden, ob es sich lediglich um eine starke Verspannung handelt oder ob eventuell eine Einengung der Nervenwurzeln vorliegt. Ob zusätzlich noch weiterführende Untersuchungen mittels Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (M RT) erforderlich sind, entscheidet der Arzt aufgrund dieses Befundes. So lässt sich in den meisten Fällen eine eindeutige Diagnose stellen. Besteht der Verdacht auf eine Nervenentzündung, sind zusätzlich Laboruntersuchungen notwendig.

Welche Möglichkeiten der ärztlichen Behandlung gibt es?

Die Wahl eines Therapieansatzes, v.a. die Notwendigkeit einer Operation, hängt stark vom Krankheitsbild und seinem Schweregrad ab.

Verspannungen und Hexenschuss | Avena

Verspannungen und Hexenschuss: Wird ein Hexenschuss durch eine Wirbelblockierung ausgelöst, kann mithilfe bestimmter Behandlungstechniken der Manuellen Therapie (Anwendung spezieller Handgriffe durch einen dafür ausgebildeten Physiotherapeuten) eine Deblockierung erreicht werden. Bei starken Verspannungen oder einem unkomplizierten Hexenschuss wird der Arzt allgemeine Entlastungsmaßnahmen (vgl. Tipps) und die Anwendung von Wärme empfehlen sowie Schmerzmittel (zum Beispiel Paracetamol oder Ibuprofen) oder muskelentspannende Medikamente verordnen. Längere Bettlägerigkeit sollte vermieden werden. Dagegen sind leichte Bewegungs- und Dehnübungen zu empfehlen. Kann die Ursache der Beschwerden nicht gleich ermittelt werden, steht die Schmerzbehandlung durch den Arzt zunächst im Vordergrund.

Ischiasschmerz: Ist ein Bandscheibenvorfall Ursache für den Ischiasschmerz, so ist durch den behandelnden Arzt zu entscheiden, ob eine Operation notwendig ist oder ob konservativ behandelt werden kann. 80 Prozent der Bandscheibenvorfälle können ohne Operation behandelt werden. Wenn die Schmerzen trotz Therapie anhalten oder es zu Nervenschädigungen und Lähmungserscheinungen kommt, ist eine Operation meistens unumgänglich. Handelt es sich um eine reine Entzündung des Ischiasnervs, kann diese in der Regel gut mit Entzündungshemmern medikamentös behandelt werden.

Arthrose und Spinalkanalstenose | Avena

Arthrose und Spinalkanalstenose: Chronische Schmerzen durch Arthrose und Spinalkanalstenose, wie sie sich vorwiegend bei Verschleißerscheinungen der Knie und/oder der Wirbelsäule entwickeln, bedürfen meist einer kombinierten Therapie aus verschiedenen Elementen. Dazu gehören neben einer geeigneten Schmerztherapie gezielte Krankengymnastik mit Muskeltraining zur Verbesserung der Beweglichkeit sowie zusätzliche Entspannungsverfahren. Auch Hilfsmittel, wie beispielsweise Matratzenauflagen oder orthopädische Rückenstützgürtel, können vom Arzt zur Linderung der Schmerzen empfohlen werden. Hat die Arthrose-Erkrankung ein Stadium erreicht, in dem eine Schmerzfreiheit und eine Aufrechterhaltung der Beweglichkeit nicht mehr durch Medikamente, orthopädische Hilfe, Krankengymnastik oder Wärmetherapie etc. gewährleistet werden kann, ist eine operative Behandlung (z. B. der Einsatz künstlicher Gelenke) meist nicht mehr zu umgehen. Auch bei der Spinalkanalstenose spielen operative Verfahren eine Rolle, wenn die Schmerzen nicht mehr dauerhaft mit konservativen Methoden ausgeschaltet werden können.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Häufig gehen Rückenschmerzen mit den Maßnahmen, die man selbst treffen kann (vgl. Tipps), zurück. Einen Arzt sollten Sie aber auf jeden Fall aufsuchen, wenn:

 
Ihre selbständigen Maßnahmen nach 7 Tagen keine Besserung bringen oder die Schmerzen sogar stärker werden,
die Schmerzen bei ruhigem Liegen oder Sitzen stärker werden,
Sie Fieber oder Schüttelfrost haben,
Sie Taubheits- und/oder Lähmungserscheinungen spüren,
Sie eine Schwäche spüren, Urin zu lassen oder zu halten und Stuhlgang zu halten. Das spricht für eine Kompression des Rückenmarks bzw. mehrerer Nervenwurzeln. In diesem Fall dürfen Sie nicht länger zögern, denn es handelt sich um einen Notfall!
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