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Wintertrend Thermo | Avena
Jana Otto | Avena

Gerade bei Daunenjacken bekommt man in der Regel für viel Wärme
auch viel Volumen ...

Julia Rieger: Richtig! Im Grunde wächst der Umfang proportional zur Wärmeleistung. Daher sieht man in dicken Daunenjacken manchmal aus wie das sprichwörtliche „Michelin-Männchen“!

Ist es denn auch möglich, warm eingepackt zu sein und dennoch schlank auszusehen?

Julia Rieger: Daunenfüllungen sind von Natur aus sehr bauschig. Die Federn können viel Luft umschließen und Körperwärme daher lange speichern. Allerdings verklumpen sie bei Nässe relativ schnell. Um dennoch nicht auf die vielen Vorteile natürlicher Daunen verzichten zu müssen, wurde die innovative Thindown®-Technologie entwickelt, bei der übrigens ausschließlich rückverfolgbare Daunen mit RDS-Zertifikat (Responsible Down Standard) oder recycelte Daunen mit GRS-Zertifikat (Global Recycled Standard) verwendet werden. Die Thindown®-Technologie verwandelt die Daunen in ein dünnes, leichtes Vlies mit wunderbarer Wärmeleistung (2-mal wärmer als lockere Daunen und 4-mal wärmer als Füllungen aus Kunstfasern) und hoher Atmungsaktivität. Und das Beste: Das Material ist sogar waschbar.

Wo wird diese Daunen-Technologie denn beispielsweise eingesetzt?

Julia Rieger: Bei Thermohosen ist diese Kombination aus Wärme und Bewegungsfreiheit ideal. Denn dick gefütterte Winterhosen halten zwar warm, schränken aber oft ein und sehen dazu noch unvorteilhaft aus. Thermohosen mit anschmiegsamer, leichter Thindown®-Vliesfüllung
machen dagegen eine schlanke Silhouette, sind bewegungsfreundlich und zugleich wunderbar wärmend.

Gibt es denn auch Alternativen zur Daunenwärme?

Julia Rieger: Es gibt etliche Alternativen sowohl aus natürlichen als auch aus synthetischen Fasern, die vergleichbare Vorteile bieten: maximale Wärme, minimales Packmaß, Atmungsaktivität ... Hochwertige Materialien, die ebenso zuverlässig vor Kälte schützen, aber ebenfalls dünn sind und figurbetont wirken. Natürliche Woll- Wattierungen beispielsweise, die zu dünnen Vliesen verarbeitet werden. Diese werden miteinander verbunden, sodass sich zwischen den Schichten wärmende Luftpolster bilden. Das Besondere an dieser Wattierung ist, dass sie wärmt wie Daunen, aber schön schlank und bewegungsfreundlich ist. Zudem sind die Naturfasern atmungsaktiv und temperaturausgleichend. Aber auch Hightech-Füllungen aus Kunstfasern bieten ein hervorragendes Wärme-Gewichts-Verhältnis, gerade an den etwas milderen Wintertagen. Raffinierte Steppungen sorgen zudem für eine figurfreundliche Optik. Und die Leichtgewichte haben noch einen weiteren Vorteil: Sie lassen sich auch klein verpackt mit auf Reisen nehmen oder schnell in der Handtasche verstauen.

Wie sieht es mit kuscheligen Stoffen wie beispielsweise Cord aus?

Julia Rieger: Cord ist nicht nur supergemütlich, sondern ebenfalls ein toller Wärmespender. Thermohosen aus dem Naturmaterial kommen sogar ohne extra Stoffschicht aus. Vor allem, wenn der feine Flor innen sanft angeraut wird, damit er die Körperwärme noch besser speichern kann.

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